Wo ist das Männerland?

Wir sehen es: Frauen sind nicht auf dem Vormarsch – sie sind auf der Überholspur. Beim CIA ist (sicher längst überfällig) eine Frau an der Spitze, die, um die Genderthematik weiter zu schärfen, nun hauptsächlich das Leben der Männer schützen wird. Eigentlich also alles so wie immer?

IN/SIDE/OUT re:publica 2013

IN/SIDE/OUT: so das Leitmotiv der diesjährigen re:publica. Dabei soll Wissen, Austausch und Diskussionen der re:publica nach außen getragen werden.  Aber auch digitale und analoge Welten sollen mehr in Einklang gebracht werden. Die Themenfelder der Vorträge und Workshops reichten von politischen Diskussionen (z.B. Facebook vom Revolutionsmacher zum Revolutionsgegner); medienwissenschaftlichen Diskursen und Einordnungen bspw. Crafting und Craftistas...

Re:publica 2013 – Das Ereignis. Die Gesellschaftskonferenz.

Die Re:publica ist Reizüberflutung. Positive Reizüberflutung, wie man sie auch im Internet findet, nur offline mit Applaus und persönlichen Gesprächen. Und genau das macht diese drei Tage so wahnsinnig spannend. Während wir im Internet Zugang zu unendlich vielen Seiten und Informationen haben, stellt sich auch auf der Re:publica jeder sein individuelles Programm zusammen. Jeder der 5.000 Besucher aus mehr als 50 Ländern findet bei den rund 450 Speakern und 263 Vorträgen mit 268 Stunden Programm auf elf Bühnen eine einzigartige Vielfalt. Drei Tage lang „surfen“ wir offline zwischen Stage 1 und Workshop xy hin und her und versuchen so viel wie möglich aufzusaugen, bevor wieder alle in ihre Welten hinter die Bildschirme verschwinden und wir auf all diese Informationen nur noch digital zugreifen können. Hier in Berlin gilt es nicht als unhöflich ständig auf sein Smartphone zu starren, die Zuhörer warten permanent auf das perfekte Zitat für Twitter. Wir lauschen CEO’s, Parteimitgliedern, Netzaktivisten, Bloggern, You Tube Stars, Müttern, Journalisten und verfolgen in Echtzeit Infografiken, Tweets, Ebooks und Videos über das eben gehörte oder den Vortrag auf der Bühne nebenan.

Public Viewing einmal anders – oder wie Social TV unseren Fernsehalltag verändert

Schon mit der Präsentation der TED-Umfrage (TELE-Dialog) auf der IFA 1979 versprachen sich die TV-Macher die ultimative, soziale Interaktion mit dem Publikum. Dieses konnte nämlich per Telefon in Echtzeit an im Fernsehen gestellte Fragen, Befragungen und Umfragen teilnehmen. Das Ergebnis wurde dann nur wenig später vom Moderator in Sendungen wie Wetten, dass…? oder der ZDF-Hitparade verkündet …und ja, man fühlte sich doch ein bisschen so, als hätte man zur Gestaltung der Sendung beigetragen.