Content Marketing? Community-Management? Social Media Monitoring? SEO-Optimierung? Wer im Dschungel des Social Media-Universums leicht den Überblick verliert, braucht eine Strategie, um Licht am Ende des Dickichts zu erblicken. Vor allem dann, wenn Stakeholder und andere Influencer möglichst wirkungsvoll erreicht werden sollen. Die Bausteine einer solchen Social Media-Strategie vermittelt das E-Learning Seminar „Social Media Marketing“, das die Deutsche Presseakademie anbietet und das wir für Euch getestet haben.
In insgesamt fünf Modulen zeigt das Seminar auf, wie man Marketingkommunikationsziele schnell und unmittelbar umsetzt, wie man eine erfolgreiche Social Media-Strategie entwickelt und welche Möglichkeiten Social Media Marketing für das eigene Unternehmen bietet. Jedes Modul wird von namhaften Referenten aus der Online Marketing Branche geleitet, die während des Webinars zu unterschiedlichen Themen referieren. Ein absoluter Vorteil: Die Seminare sind interaktiv, d.h. die Tutoren reagieren innerhalb kurzer Zeit auf Fragen der Teilnehmer im Live-Chat und nehmen sich viel Zeit, um komplexe Zusammenhänge individuell zu erklären. Eignet sich das Seminar also nur für Einsteiger? Keineswegs: Während Anfänger zwar schnell einen Einblick in das Metier erhalten ohne sich überfordert zu fühlen, kommen auch Fortgeschrittene auf ihre Kosten. Sie finden hier kompetente Ansprechpartner, mit denen sie auf professioneller Ebene ihr Wissen vertiefen können. Das Resultat: Rege Diskussionen mit hohem Lerneffekt.
Doch wie genau entwickelt man nun eine Social Media-Strategie? Wir haben für Euch die wichtigsten Learnings zusammengefasst:
1. Analyse der IST-Situation:
Zunächst gilt es, die bestehende Situation genau zu analysieren: Wie sind die derzeitigen Maßnahmen zu bewerten und wo will ich hin? Hilfreiche Tools bei dieser Analyse sind ein allgemeines Monitoring (https://tagboard.com/), eine Bewertung der Situation in Suchmaschinen (http://www.backlinktest.com/) und der Auffindbarkeit in Netzwerken sowie eine detaillierte Wettbewerbsanalyse (https://www.quintly.com/), inklusive Prüfung von Best Practice Wettbewerbern. Darüber hinaus sollte man bereits in dieser frühen Phase der Strategieentwicklung wichtige Keywords definieren und potenzielle Inhalte und Themenbereiche festlegen. Ebenso wichtig: Das erste Skizzieren einer möglichen Vision für die digitale Kommunikation.
2. Ziele definieren:
Welche Marketingziele möchte ich erreichen: Die Bekanntheit steigern und den Traffic erhöhen? Loyale Fans aufbauen? Den Verkauf antreiben? Das Ranking in Suchmaschinen optimieren? Oder neue Partnerschaften und Kunden gewinnen? Erst wenn die Ziele feststehen, kann eine geeignete Strategie entwickelt werden.
3. Social Media Channels und Zielgruppe festlegen:
Aufbauend auf der allgemeinen Definition der Ziele stellt sich nun die Frage: Wen möchte ich mit meiner Social Media-Strategie erreichen? Denn nicht jeder Social Media-Kanal eignet sich auch für jede Zielgruppe. Zu den beliebtesten Social Media-Plattformen für Consumer zählen in Deutschland zur Zeit Facebook, YouTube und XING. Deutsche Marketer hingegen sind am häufigsten auf Facebook, Twitter und LinkedIn vorzufinden. Hier ein Praxisbeispiel: Sucht man für ein Markenbotschafterprogramm eine vorrangig junge und hippe Zielgruppe, eignen sich hierfür hervorragend Blogger und YouTuber. Fotoaffine Influencer findet man am ehesten auf Facebook, Instagram, Snapchat und Pinterest. Immer im Hinterkopf behalten sollte man bei der Analyse auch aktuelle Social Media-Trends, wie beispielsweise die mobile Nutzung von sozialen Netzwerken, die ansteigende Interaktion auf diversen Social Media-Channels sowie soziale Netzwerke zur Nutzung von interner Kommunikation (z.B. „Facebook at Work“, „Google at Work“, etc.).
4. Umsetzung:
Jetzt geht es ans Eingemachte: Mittels einer Contentstrategie muss festgelegt werden, welche Themen und Inhalte für die Zielgruppe interessant sein könnten. Dazu gehören auch das Entwickeln eines Formats, die Ansprache der Zielgruppe, das Anlegen eines Redaktionsplans, die Erstellung von Erstinhalten, usw. Ob Interviews, Rezepte, Porträts, Tipps und Ratschläge eines Experten oder lifestylige Moodbilder – Hauptsache, der ausgewählte Content ist handfest und passt zur Zielgruppe.
5. Erfolgsmessung und Optimierung:
Unbedingt Sinn macht im Anschluss eine aussagekräftige Erfolgsmessung der eigenen Kanäle. Wegweisende Faktoren hierbei sind die Anzahl der Fans und Follower, die Engagement Rate (Likes, Comments, Shares, Clicks) sowie die direkte, virale und bezahlte Reichweite. Hinsichtlich der eigenen Website sind die Beitragsreichweite, die Qualität und Relevanz des Contents oder die Wachstumsrate der Fan-Gemeinde von Relevanz. Basierend auf diesen Ergebnissen kann die eigene Social Media-Strategie weiterhin optimiert werden.
Unser Fazit: Das Seminar zeigt, warum Social Media Marketing derzeit essentiell für den Erfolg eines Unternehmens ist. Neben der aktuellen und zeitunabhängigen Vermittlung von Informationen und visuellen Inhalten bieten soziale Netzwerke den Vorteil der direkten Kommunikation über viele Kanäle, über die sich eine breitere Masse als über „herkömmliche“ Kommunikationswege erreichen lässt. Es findet nicht mehr die traditionelle one-to-many, sondern eine many-to-many Kommunikation statt. Rezipienten interagieren, verbreiten Botschaften an andere User und können sofort in einen Dialog treten. Last, but not least möchten wir Euch mit dem GORE-TEX® Markenbotschafterprogramm BIG DAYS (http://bigdays.gore-tex.de/) und dem HP Instant Ink Testerprogramm (http://www8.hp.com/de/de/ads/instant-ink/ambassador.html) noch zwei Best Practice Beispiele unserer Kunden vorstellen. Viel Spaß beim Lesen!