Wir im Digital Beat Team legen sehr viel Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte. Doch selbst Top-Inhalte werden in sozialen Netzwerken ignoriert, wenn sie verwirrend oder langweilig klingen. Wie schreibt ihr interessante 140 Zeichen-Tweets, die verständlich und gut lesbar sind? Hier unsere zehn Tipps für richtig gute Tweets mit denen ihr vor euren Kunden punkten könnt.
1. Erstellt eine Twitter-Guideline
Ob groß oder klein, mit oder ohne Bindestrich, zusammen oder getrennt – markenspezifische Begriffe haben oft eine Vielzahl von Schreibweisen. Wie geht ihr damit am besten um? Ganz einfach: Erstellt ein Stylesheet und definiert einheitliche Begrifflichkeit. So stellt ihr sicher, dass die Kommunikation auf dem Twitter-Kanal konsistent bleibt (egal wie viele verschiedene Teammitglieder diesen betreuen) und zeigt ein professionelles Auftreten. Für die besonders Fleißigen: Geht einen Schritt weiter und erarbeitet Leitlinien für wiederkehrende und knifflige grammatikalische Fehler.
2. Nutzt dynamische Strukturen
Wenn euer Tweet einen Link enthält, schreibt unbedingt einen kurzen erklärenden Text dazu und gebt mindestens einen passenden Hashtag an. Ob ihr die zusätzlichen Informationen vor oder nach dem Link positioniert, ist euch überlassen. Wichtig ist hier die Abwechslung.
3. Nutzt Hashtags zielgerichtet
Hashtags können hervorragende Komponenten einer integrierten Kampagne sein. Hashtags bündeln die Interaktion und erleichtern es, das Volumen einer Diskussion zu messen. Plant am besten schon vor dem Start einer Kampagne, wie und warum ihr mit einem Hashtag arbeiten möchtet, anstatt es „einfach nur so“ zu verwenden.
4. Konsistente Tonalität
Denkt über eure Follower nach. Was für eine Auswirkung sollen die Tweets auf das Publikum haben? Definiert drei bis fünf Schlüsselbegriffe, die eure Tonalität auf Twitter beschreiben – z.B. „freundlich“, „kompetent“, “unterhaltsam“, „leidenschaftlich für das Produkt“. Kommt ab und an auf diese Begriffe zurück und hinterfragt die Argumentation, um sicherzustellen, dass euer Messaging immer noch im Einklang mit der gewünschten Tonalität auf eurem Twitter-Kanal ist.
5. Schafft einen Anreiz
Wenn ihr einen Link twittert, versucht es zu vermeiden, das Thema des Links zusammenfassen. Denkt lieber darüber nach, wie ihr die Sache auf den Punkt bringen könnt, sodass der Leser neugierig wird und auf den Link klickt: Was ist das interessante an dem verlinkten Inhalt? Welchen Nutzen hat er für den Leser? Pickt am besten einen Highlight aus dem Link heraus – z.B. ein griffiges Zitat, anstatt zu versuchen, den ganzen Inhalt in weniger als 140 Zeichen zusammenzufassen.
6. Seid visuell
Denkt daran: Eingebettete Bilder oder Videos erhöhen die Retweet-Chancen. Nutzt visuellen Content, um eure Tweets aufzupeppen.
7. Markiert andere Accounts
Wenn ihr auf einen Link von einer externen Quelle verweist, erwähnt auch den Twitter-Accout der Quelle – z.B. „via @DigitalBeat_FH“ 😉
8. Fangt NICHT mit @ an!
Sehr wichtig! Wenn ihr euren Tweet mit einem @ startet, wird es nur in den Feeds der Benutzer erscheinen, die sowohl eurem Konto, als auch dem Konto, das ihr erwähnt, folgen. Falls ihr doch den Tweet mit @ anfangen müsst, setzt einfach ein Leerzeichen am Anfang eures Tweets (vor dem @), damit dieser für alle Follower sichtbar ist.
9. Stellt Fragen
Interessante und wichtige Fragen fördern die Interaktion auf eurem Twitter-Kanal. Seid ruhig aktiv, stoßt Diskussionen an und fordert Feedback ein. Achtet aber darauf, dass ihr das Gespräch auf Twitter in Gang haltet, damit die Interaktion richtig funktionieren kann.
10. Findet den Rhythmus und den Fluss
Versucht euch die Tweets auch laut vorzulesen, um sicherzustellen, dass sie sich fließend und verständlich anhören. Klingt es unrund? Kleine Änderungen, wie Alliteration und Aufbrechen von langen Sätzen, können den Lesefluss eurer Tweets optimieren.