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In unserer Gesellschaft etabliert sich ein neuer Trend, das „Sharing“. Besitzen war gestern, Teilen ist in. Warum ein eigenes Auto besitzen oder ein Zimmer in einem Urlaubshotel mieten, wenn wir auch tauschen oder teilen können. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites und Apps, die uns den Prozess erleichtern.

Der „Sharing“ Trend war das große Thema auf der diesjährigen CeBIT. Viele Unternehmen haben sich dem Phänomen angenommen. Sie bieten nur eine Service: die Menschen zusammen bringen. Teilen und Tauschen ist nicht neu, es zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte. So wurden von Beginn an Güter gegen Güter getauscht und ab dem 14. Jahrhundert  nahm Geld als „geprägtes“ Zahlungs- und so genanntes Zwischentauschmittel zu. Etwas zu besitzen war daher schon immer eine Möglichkeit den sozialen Status auszudrücken. Dennoch ist auch das Teilen nie ganz aus der Mode gekommen und hat mit der Einführung des Internets und von Social Media Plattformen einen neuen, aktuellen Schub erhalten. Denn erst durch die ausgedehnte zwischenmenschliche Kommunikation kann die gemeinsame Nutzung von Besitzgütern organisiert gesteuert werden. Warum noch besitzen, wenn wir auch teilen können?

Das Ende der „Wegwerfgesellschaft“

Vor allem Dinge, die nicht im täglichen Gebrauch sind, bieten sich zum Tausch an. Call-a-Bike und Car-Sharing zählen zu den angesagten Trends in den Metropolen der Republik. Aber auch Couch-Surfing wird immer beliebter. Zum einen scheint es nicht mehr nötig zu sein „Sein“ mit Besitzgütern zu definieren, zum anderen wächst das Interesse am gemeinsamen Austausch, kulturellem Wissensgewinn und vor allem das Vertrauen. Denn durch die neu geschaffene Transparenz, die das World Wide Web und Social Media bietet, erfahren wir alle mehr über unsere Nachbarn, Freunde, Kollegen und können so Gemeinsamkeiten entdecken und diese eben teilen.

Die Technologie erleichtert den Prozess

Eine weitere wichtige Voraussetzung sind neue technologische Errungenschaften wie Smartphones. Ohne sie wären Car-Sharing-Angebote oder auch Call-a-Bike gar nicht möglich. Durch Nutzung der App können die Kunden die Wunschgefährte orten und entsperren.

Auch tauchen immer mehr Websites auf, die sich auf das Teilen und Tauschen spezieller Güter fokussieren. Hier sind dem Suchenden kaum Grenzen aufgezeigt. Auf foodsharing.de können beispielsweise Lebensmittel getauscht werden. Und es entstehen ganze Communities wie frents.com oder wir.de, die den „Share Economy“ unter Nachbarn erleichtern.

Weitere Quellen:

www.sfdcstatic.com

http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2013/0311/teilen.jsp

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