2013 – ein persönlicher Rückblick zwischen Awards und Events.

P1090303web_198120445aEin fantastisches und spektakuläres Jahr ging zu Ende. Wir durften für bestehende und für neue Kunden Social Media Kampagnen umsetzen, die neue Benchmarks im Bereich ROI und CPC setzten. Doch auch intern gab es 2013 viel zu feiern. Gleich vier Awards bekamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Digital Beat Teams. Sabina Blomann wurde unter anderem für ihre Arbeit im Online- und strategischem Krisenmanagement ausgezeichnet. Susann Weinelt bekam die Auszeichnung für ihre besondere und überragende Leistung mit den Kunden. Fabian Schütze wurde bereits im Sommer vom Porter Novelli Netzwerk für seine sehr gute Arbeit ausgezeichnet und sogar als „Most Valuable Person“ des gesamten digitalen Netzwerkes weltweit geehrt, da er neue innovative Strategien der erfolgreichen Zusammenarbeit erdachte und umsetzte. Er führt seitdem nicht nur das Digital Beat Team, sondern auch das digitale Team von Porter Novelli EMEA-weit an.

2013 wurde zudem das erste F&H Social Media Event umgesetzt. Unter dem Titel „Shareconomy – wer nicht teilt ist dumm?“ wurden die Chancen und Risiken des Teilen im Internets besprochen. Christian Früchtl, Rechtsanwalt (mit Schwerpunkt auf Urheberrecht im Hause Pöhlmann,  Früchtl und Opperman), Tobias Hauser, Geschäftsführer bei Arrabiata Solutions und Stefan Holtel, Lead Consultant bei BrightOne.

Gemeinsam diskutierten wir über zukünftige Geschäftsformen, Änderung der Anforderungen an die Arbeitnehmer sowie die Philosophie bzw. Lebenseinstellung hinter dem Teilen.  Dabei wurde deutlich, dass „sharen“ mehr als ein Trend ist. Es ist eine Lebenseinstellung, die eine Verschiebung verschiedener Geschäftsfelder nach sich zieht. Zum Beispiel gehören einst klassische Statussymbole, wie zum Beispiel ein Auto, bei vielen Menschen der Vergangenheit an. Warum kaufen, wenn es Carsharing gibt? Doch eine Auflösung eines Statussymbols konnte nicht erkannt werden. Denn anstelle damals klassischer Symbole (wie dem eigenen Auto), treten heute andere – sei es das Smartphone oder die Suche nach Reputation (bei Bloggern oder Open Source-Entwicklern). Die Kunst besteht für die Wirtschaft darin, flexibel darauf eingehen zu können – altbewährtes kann in den nächsten Jahren nicht mehr gefragt sein.

Doch auch Flexibilität beim Arbeitnehmer spielt eine große Rolle – vor allem dann, wenn sich die Arbeit ändert. So hat Stefan Holtel das Bild skizziert, in dem immer mehr Maschinen den Arbeitsplatz des Menschen gefährden – nicht nur in der Industrie, sondern in der alltäglichen Arbeit. Wer benötigt eine Arbeitskraft, die Urlaub hat, Schlaf benötigt, wenn Computer am Arbeitsplatz zukünftig mitdenken, Projekte erstellen und dabei Wahrscheinlichkeitsrechnungen berücksichtigen, ob ein Projekt Erfolg haben wird und sich zudem auch fehlerfrei untereinander austauschen? Um dem gewappnet zu sein, muss der Arbeitnehmer spätestens morgen im Stande sein, Verbindungen und übergeordnet Muster in Prozessen zu erkennen und interdisziplinär mit Erfahrungen zu überprüfen. Nur wenn dies gelingt, so mein Holtel,  kann der Arbeitnehmer auch in Zukunft seinen Stellenplatz sichern.

Auch im Bereich Urheberrecht wird sich noch einiges ändern. Denn für manche Bereiche, wie zum Beispiel der Frage, ob Facebook-Kommentare urheberrechtlich geschützt sind, ist noch keine Rechtsprechung gefallen. Des Weiteren stellt Christian Früchtl eine deutliche Machtverschiebung in sozialen Medien fest. Wenn noch vor ein paar Jahren große Unternehmen ohne Schwierigkeiten genutzte Bilder/ geschützte Slogans von den Verbrauchern eingeklagt haben, so wird hier immer mehr mit Vorsicht agiert – zu groß ist die Angst zum Beispiel vor einem Shitstorm, der einen viel größeren Imageschaden und damit auch einen sinkenden Absatz, als durch eine Klage erwirtschaftet werden könnte.

Wir halten fest: Veränderung birgt keine Gefahr, wenn man im Stande ist, sich darauf einzustellen und diese intelligent berücksichtigt. In diesem Sinne freuen wir uns auf die neuen Herausforderungen in diesem Jahr.