Unter Facebook.com/ibis können die Kunstwerke hochgeladen und geteilt werden.

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Was passiert in den sieben Stunden, in denen wir schlafen?

Laut Fitforfun.de schlafen die Deutschen im Durchschnitt sieben Stunden. Das ist auch gut so und gesund, denn „wer zwischen sieben und acht Stunden schläft, lebt statistisch gesehen am längsten“. Doch was passiert in diesen sieben Stunden?

Während meines Studiums, Fotografie im Nebenfach, beschäftigten wir uns mit dem Thema „Schlaf“ und eben diesen mysteriösen sieben Stunden. Ein paar meiner Kommilitonen schliefen bei Scheinwerfer, Zeitschaltuhr und Selbstauslöser, um sich mit dem Selbstauslöser eine ganze Nacht lang in regelmäßigen Abständen zu fotografieren. Es entstanden viele hundert Bilder, auf denen die Betrachter Einblicke in das Schlafverhalten der Fotografierten bekamen. Intime Bilder, die endlich einmal aufdeckten, wie oft wir uns im Schlaf bewegen, warum unsere Bettdecke am nächsten Morgen ganz beim Partner ist oder wir auf einmal einen Kratzer im Gesicht haben.

Schlafende Kunst

Für all diejenigen, die sich nicht schlafend fotografieren lassen wollen, hat die Hotelmarke ibis diese Woche eine neue iPhone App gelauncht. Während der User schläft, zaubert die App individuelle digitale Kunstwerke und hält künstlerisch fest, was passierte, während wir schliefen.

iPhone Nutzer können sich die kostenlose App hier herunterladen. Die Anwendung ist simpel: Downloaden, Wecker einstellen, das iPhone auf die Matratze legen und zum Aufladen einstecken, denn die App ist die ganze Nacht über in Betrieb. Die Applikation sammelt über ein Mikrofon und einen hochentwickelten Beschleunigungssensor Daten zum Schlafverhalten auf, analysiert die Bewegungen und Atemzüge und übermittelt diese anhand von Pinselstrichen in ein individuelles Kunstwerk. Am Morgen weckt die App den Schlafenden zur gewünschten Zeit und zeigt ihm das im Schlaf entstandene Kunstwerk. Besonderer Clou: Am Screen lässt sich am nächsten Morgen Minute für Minute nachvollziehen, wie das Bild der jeweiligen Nacht entstanden ist.

Eine Nacht lang habe ich also mein Smartphone neben mir auf der Matratze liegen gehabt und meine Träume, Bewegungen und Atemzüge künstlerisch festgehalten.

Gute Nacht und kreative Träume!